Die Formen von Portwein- Dessertwein und Champagnerglas

Nicht nur der Rotwein und der Weißwein sollte je nach Rebsorte aus einem entsprechenden Glas genossen werden, sondern selbstverständlich auch die anderen Weinarten wie Portwein, Dessertwein und der Champagner

Je hochwertiger der Wein, umso weniger dürfen hier Fehler gemacht werden. Ein Gastgeber, der dies nicht beherrscht oder einfach nur ein Glas auf den Tisch stellt, wird sich ungläubige Blicke einhandeln derer, die es besser wissen. Jeder Genießer weiß, dass jede Rebsorte nur in einem ganz bestimmten Glas richtig zur Geltung kommt.

Die Form des Portweinglases

  • Das Glas für Portwein, welches man auch für Madeira verwendet, hat einen langen Stiel und einen relativ kurzen sehr bauchigen Kelch.

Die Aromen, die nur aus dieser Glasform wirklich wahrgenommen werden, erinnern ein wenig an Dörrobst. Der lange Reifeprozess in Eichenfässern bringt eine dichte Süße hervor, die durch die Glasform ideal erschmeckt wird.

Empfohlen wird die Glasform für :

  • Madeira, Late Bottled Vintage, Malvasia, Colheitas und natürlich Tawny Port

Die Form des Dessertweinglases

  • Ein Dessertweinglas ist kleiner als andere Weingläser, weil man meist davon weniger trinkt. Dessertweine sind süß. Die Zungenspitze entdeckt mit Hilfe der Glasform diese Süße als erstes und gibt sie an den Gaumen weiter.

Empfohlen wird diese Glasform für folgende Reben oder Weine:

  • Trockenbeerenauslese, Eiswein, Recioto di Soave, Beerenauslese, Barsac

Die Form des Champagnerglases

  • Bei dieser Form machen die wenigsten Menschen etwas falsch. In den meisten Haushalten stehen zumindest eine Weinglasart und ein Sektglas. Die Flötenform ist fast Jedem bekannt. Normalerweise wird ein Champagner- oder Sektglas vom Rand her nur zu einem Drittel befüllt. Auch hier ist die Zungenspitze aufgrund der Form als erstes im Spiel.

Empfohlen wird diese Flötenform für diese Reben und Weine:

  • Champagner, Sekt, Cuvee Prestige

Aus der Sendung “Wissen vor 8” gibt es ein Video, welches die Frage beantwortet
“Warum perlt Sekt im Glas”.

[IMG © flickr / Francisco Antunes cc]

Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert