Bad Tölz ist spätestens seit der Erfolgsserie um den “Bullen von Tölz” in aller Munde und weit über Deutschland hinaus bekannt. Der Bekanntheitsgrad des traditionsreichen Ortes dürfte dafür sorgen, dass die Teilnahme an einem Flößerfest im Starnbräu einige Zeit im voraus reserviert werden muss
Das Flößerhandwerk hat jahrhundertelang das Leben der Stadt Bad Tölz entscheidend mitgeprägt.
Das Starnbräu war bis in die 70er Jahre eine Bierbrauerei und transportierte jahrhundertelang Bier auf Flößen über die Isar und die Donau bis hin zum Schwarzen Meer.
Aufgrund dieses geschichtlichen Hintergrunds wurde die Idee des Flößerfestes entwickelt und sorgt seit über einem Jahr für Spaß und herzhaft gute Speisen im Starnbräu. Essen ist ist hier wohl der falsche Begriff, es ist eher ein Event, eine Zeremonie, die weit über das Sättigen des Magens hinausgeht.
Mitten im Lokal steht der Flößergrill, auf dem die Steaks und Weißwürstl gegrillt werden.
Damen bekommen zur Begrüßung ein Glas Isarwasser und die Herren Bier im Steinkrug.
Nur der Styrer (Steuermann), den die Gruppe unter sich bestimmt, darf eine Bestellung aufgeben. Er erhält eine Glocke, um nach der Bedienung zu läuten. Als Statussymbol trägt er eine Lederschürze. Ihm zur Seite steht ein Azubi, ebenfalls ein Teil der Gruppe.
Nun wäscht jeder Gast seine Hände in einer Wasserschüssel, der Styrer als erster und der Azubi als letzter. Der Azubi ist auch verantwortlich dafür, das Brot zu schneiden und zu verteilen.
Bei einem Flößerfest gibt es keine Servietten. Die wären unnötig. Zum Hände abwischen erhalten nämlich alle Gäste einen blauen Umhang.
Der Höhepunkt des Flößerfestes ist der Kampf um den Nachtisch. Um einen Teller zu bekommen, muss jeder Gast eine Aufgabe erfüllen wie z.B. Teebeutelweitwurf oder Schnupftabak mit der Maschine aufnehmen.
Ein Riesenspaß dieses Flößerfest im Starnbräu in Bad Tölz.
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