Von ganz oben, von der Unesco wurde jüngst die französische Küche in den Adelsstand erhoben. Sie zählt ab sofort zum “immateriellen Weltkulturerbe”. Die Unesco kürt seit Jahren unterschiedliche Arten von Weltkulturerbe.
Dies können Landschaften sein, Gebäude aber auch immaterielle Dinge, wie Handwerkstechniken, Tänze, Bräuche und Speisen.
Die französische Küche ist die erste Landesküche, die als Kulturerbe anerkannt wird. Konkurrenz in der Vorentscheidung war die Mittelmeerküche.
Die „Cuisine Française“ ist also ab sofort immaterielles Kulturgut. Sarkozy persönlich war es, der im Februar 2008 die Bewerbung mit den Worten einreichte, dass Frankreich die beste Küche der Welt habe.
Die Anerkennung wurde folgendermaßen vom Unesco Komitee begründet: Die französische Küche sei in ihrer Heimat die gebräuchlichste Art, die wichtigsten Momente im Leben zu feiern.
Die französischen Sterneköche Bocuse und Ducasse hatten Sarkozys Antrag mit unterstützt. Sie wollten auf den Missstand hinweisen, dass leider auch im Land des guten Essens immer mehr Menschen zu Fast Food greifen,weshalb die französische Küche als Kulturerbe unbedingt geschützt werden müsse.
Neider behaupten das Gegenteil und argumentieren, dass die französische Küche keinesfalls zu verfallen droht und eine Auszeichnung deshalb nicht nötig sei.
Nun ist es so. Die Entscheidung ist gefallen. Frankreich freut sich, dass seine französische Küche nun Weltkulturerbe ist und hat sich gegen 51 andere Anträge auf den Titel des immateriellen Weltkulturerbes durchgesetzt. Anträge gab es beispielsweise für tschechische Faschingsmasken, spanischen Flamenco oder auch kroatisches Brot.
Herzlichen Glückwunsch Frankreich, herzlichen Glückwunsch an die französische Küche.
Hier die Seite der Unesco, auf der weitere Informationen zu finden sind.
[IMG © flickr / bcinfrance cc]
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