Am kostengünstigsten arbeitet ein Gefrierschrank, wenn er gefüllt ist. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf eines Gerätes überlegen, wie groß im allgemeinen der Platzbedarf im Gefrierschrank sein wird.
Ein zwei Personen Haushalt hat volumenmäßig andere Anforderungen an einen Gefrierschrank als eine Familie mit mehreren Kindern. Eine riesige Gefriertruhe für zwei Personen anzuschaffen, wäre also völlig unwirtschaftlich. Das Gefrierfach des Kühlschranks würde an Volumen möglicherweise vollkommen ausreichen.
Temperatur des Gefrierschranks
Als Temperatur wird allgemein minus 18 Grad empfohlen. Wer meint, er müsse die Minusgrade noch steigern, wird dies an der steigenden Stromrechnung sehen. Ist Ihr Gefrierschrank gut gefüllt, genügt es, wenn sie ihn auf minus 16 Grad einstellen, denn die Eigenkälte der eingefrorenen Speisen reicht dann aus. Auch das wirkt sich auf Dauer auf Ihre Stromrechnung aus.
Was kann man alles in den Gefrierschrank geben
Es gibt eigentlich nichts, was man nicht einfrieren könnte. Dazu zählen
- Brot und Brötchen, Kuchen und Gebäck
- Fisch, Geflügel, Wild
- gegartes & rohes Fleisch
- gegartes & rohes Gemüse
Ordnung im Gefrierschrank halten
Wer mit dem Gefrierschrank alles richtig machen möchte, führt Buch über die derzeit darin befindlichen Lebensmittel. Auf diese Liste gehört das Einfrierdatum, die Menge des jeweiligen Gefriergutes und der Lagerplatz beziehungsweise die Schublade. Wer erst lange das Wildfleisch suchen muss, hält unnötig lange den Gefrierschrank offen. Dies kann sich auf die Qualität des Gefriergutes auswirken, vor allem dann, wenn dies häufig geschieht. Der gefürchtete Gefrierbrand könnte die Folge sein.
Gefrierschrank oder Gefriertruhe?
Über dieses Thema scheiden sich die Geister. Jede Geräteart hat ihre Befürworter und jede Geräteart hat ihre Vor- und Nachteile.
Gefrierschrank: Er benötigt weniger Grundfläche und lässt sich in die Küchenmöbel integrieren. Durch die verschiedenen Schubladen lässt sich leichter Ordnung halten. Er verbraucht allerdings mehr Strom, da die Kälte beim Öffnen der Türe leichter entweichen kann.
Gefriertruhe: Hier passen auch große Fleischteile hinein. Er verbraucht weniger Strom als ein Gefrierschrank. Kleine Personen haben aber eventuell ein Problem, wenn sie aus den Tiefen der Gefriertruhe etwas herausholen möchten. Der Platzbedarf ist größer als beim Gefrierschrank.
Fällt das Gerät aus und man bemerkt das Malheur erst, wenn schon alles aufgetaut ist, hat man Pech. Es muss leider alles entsorgt werden. Je nach Dauer des Stromausfalls kann noch manches gerettet werden.
In diesem Artikel geht es nicht nur um das Einfrieren, sondern um das richtige Auftauen und die optimale Verarbeitung von Lebensmitteln.
Kommentare