Dessertweine runden ein gutes Essen ab. Es gibt gute Trauben aus Deutschland, Spanien, Portugal, Ungarn und anderen Ländern. Der Alkoholgehalt entscheidet sich mitunter deutlich. Bei allen Geschmacksurteilen bleibt oft die Frage: Welcher Wein sollte zu welchem Dessert gereicht werden?
Dessertweine sind oft sehr süß und werden, gemäß der Bezeichnung, zum Dessert gereicht. Bekannte Dessertweien sind der Tokajer, Muskateller und Marsala. Die Restsüße der Weine ist charakteristisch und kann aus roten oder weißen Trauben gewonnen werden.
Was passt zu Crème brûlée & Fruchtsalat?
Es gibt eine kleine Regel, die vieleicht bekannt ist und die besagt, dass der Wein, der zur Nachspeise gereicht wird, etwas süßer sein sollter als die Speise selbst. Zu einer Crème brûlée passt eine Auslese von Beeren geschmacklich hervorragend, ein Fruchtsalat verträgt eine Riesling-Auslese gut.
Eisweine werden ebenfalls zu den Dessertweinen gezählt. Da hier die Trauben vor der Kelterung gefroren sein müssen, gehören diese Weine zu einer saisonabhängigen Rarität. Edelfäule ist hingegen verantwortlich für Beerenauslese und Trockenbeerenauslese.
Dessertweine für Obstkuchen & herzhafte Speisen
Natürlich vergorene Weine mit einem Alkoholgehalt bis 14 Vol.-% gelten aufgrund ihres breiten Spektrums an Aromen als stets gute Wahl. Fruchtige Nachspeisen harmonieren aber auch gut mit einerr Scheurebe aus dem Rheinhessischen. Soll auch zum Obstkuchen ein Wein gereicht werden, liegt man mit einem Riesling nicht falsch. Bei der Wahl der richtigen Gläser gilt: Eine Auslese gehört in ein klassisches Weißweinglas. Werden herzhafte Nachspeisen gereicht, passt ein Sauvignon blanc oder Sauternes.
Kommentare
Ich mag zum Beispiel zu einem Dessertwein gerne einen richtig scharfen Ziegenkäse. Den würde ich alleine ebenso wenig essen wie den Wein trinken. Doch erst den Käse in den Mund nehmen und ihn leicht gegen den Gaumen zerdrücken und dann den Mund mit dem Wein füllen: Einfach köstlich!