Schaumgebäck aus gezuckertem Eischnee: Klingt das nicht verlockend köstlich? Die Süßspeise ist unter vielen verschiedenen Bezeichnungen international beliebt. Mancherorten nennt man sie Meringue, Baiser oder auch Spanischer Wind. Lesen Sie hier, wo diese süße Köstlichkeit ihren Ursprung hat und wie man sie zubereitet.
Ursprünglich sollen die Meringue oder auch Baisers um 1600 von einem italienischen Konditor erfunden worden sein. Das Dorf, aus dem er stammte, heißt Meiring, so dass hier wohl die Inspiration für die Namensgebung zu finden ist. Die französische Schreibweise, die auch heute noch üblich ist, wurde dann wohl durch die Verbreitung des Gebäcks als beliebtes Dessert am Hof von Louis XV geprägt.
Die kleine Schaumgebäckversuchung
Die kleine Schaumgebäckversuchung aus gezuckerten Eischnee wird in der Zubereitung tatsächlich eher getrocknet, als dass man sie backen würde. Meringues werden aus Saccharose und einer weitern Zuckerart sowie Eiweiß hergestellt. Um die süße Backware zu verfeinern, wird manchen Rezepten noch Zitrone hinzugegeben, was die Masse stabiler werden lässt.
Die süßen Küsse werden kalt oder warm geschlagen zubereitet. Bei ersterer Variante wird das Eiweiß zunächst steif geschlagen, um anschließend langsam Puderzucker unterzurühren. Die fertige Masse kann dann in einen Spritzbeutel oder mit einem Spritzbeutel in hübschen Formen auf ein Backblech gegeben werden. Diese kalt geschlagene Variante ist eher mürbe von der Konsistenz.
Warm geschlagene Meringues sind fester
Bei warm geschlagenen Meringues wird das steife Eiklar in ein warmes Wasserbad gestellt und darin weitergeschlagen bis sie ganz fest ist.Bei gekochten Baisers wird heißer Zucker unter den Eischnee gehoben, so dass die Teilchen später ganz fest und hochglänzend werden.
Dieses Video zeigt anschaulich, wie man das köstliche Schaumgebäck selbst zubereiten kann:
Kommentare