Minerale im Mineralwasser

Mineralwasser ist der volkstümliche Überbegriff für den beliebten Durstlöscher. Allerdings ist Mineralwasser nicht gleich Mineralwasser. Das liegt daran, dass jede Gesteinsregion andere Mineralien an den Tag bringt, die dann im entsprechenden Wasser wiederzufinden sind.

MineralwasserDie Wässer, die besonders viele Mineralien enthalten, dürfen dies auf den Etiketten speziell erwähnen und bewerben. Für Begriffe wie “natriumhaltig” oder “viel Calcium” ist die Tafelwasser- und Mineralwasserverordnung zuständig. Doch was verbirgt sich im einzelnen dahinter:

Natriumhaltiges Mineralwasser

Wenn ein Mineralwasser mit der Bezeichnung “natriumhaltig” wirbt, enthält dieses mehr als 200mg/Liter. Das kann nützlich sein für Personen, die viel schwitzen. Wer dagegen eher empfindlich gegen Salz ist, sollte auf ein natriumarmes Wasser umsteigen.

Natriumarmes Mineralwasser

Dieses Mineralwasser enthält weniger als 20 mg/Liter. Es eignet sich deshalb besonders gut für Menschen mit Bluthochdruck, die Salz sowieso meiden sollen. Auch Personen, die sonst eher salzreich essen, sollten beim Einkaufen eher auf ein natriumarmes Mineralwasser achten.

Calciumhaltiges Mineralwasser

Die Skala beginnt hier bei 150 mg/Liter und kann bis etwa 600 mg/Liter reichen. Alle Wässer, die weniger als 150 mg/Liter Calcium enthalten, gelten als calciumarm. In einem Glas Milch sind – zum Vergleich  etwa 240 mg Calcium enthalten.

In den südlichen deutschen Regionen enthalten die Böden mehr Calcium als in den granitreichen Böden des Nordens. Die Empfehlung lautet: täglich etwa 800 mg Calcium zu sich zu nehmen.

Magnesiumhaltiges Mineralwasser

Meist enthalten calciumhaltige Mineralwässer auch viel Magnesium. Magnesiumhaltig gilt ein Wasser ab 50 mg/Liter. Eine Empfehlung für Erwachsene lautet: 300 bis 400 mg Magnesium täglich zu sich zu nehmen. Einen Teil davon kann man mit dem magnesiumhaltigen Mineralwasser erfüllen.

Wer sich genauer über die Mineralwasserverordnung informieren möchte, findet auf dieser Webseite weitere Informationen.

[IMG © Wikipedia / W.J.Pilsak cc]

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