Private-Dining, Private-Dinner & Secret-Dining: in privatem Ambiente

Exklusive Diners in privatem Ambiente finden immer mehr Anhänger. Auf Einladung werden inzwischen weltweit Dinnerpartys in Privatwohnungen oder halböffentlichen Restaurants veranstaltet. Die Qualität der gereichten Speisen ist dabei oftmals vortrefflich. Um in den Genuss eines Private-Dinners zu kommen, kann man sich auf verschiedenen Netzwerken informieren.

Die Form der privaten und oftmals auch geheimen Dinner im Privaten stammt wahrscheinlich aus den Vereinigten Staaten. Die ersten sogenannten secret dining rooms wurden von privaten Köchen in New York City und San Francisco erstmals um 2004 genannt. Heute gibt es ähnliche Angebote in Europa oder auch in Israel.

Feste Menüfolgen im privaten Rahmen

Andernorts, wie beispielsweise auf Kuba, soll diese Idee der Gästebewirtung aus einem Mangel an Restaurants geboren worden sein. Unabhängig davon ist allen Diners gemein, dass die Speisen in privatem Ambiente gereicht werden, so dass auch schon einmal ein Wohnzimmer in ein kleines und doch vortreffliches Restaurant verwandelt wird. Allerdings wird man À-la-carte-Essen hier vergeblich suchen. Serviert werden vornehmlich Menüs.

Die private Atmosphäre fremder Küchen genießen, das bietet beispielsweise eine Plattform an, die mehrgängige Menüs in Paris und New York, aber auch in Jerusalem oder Tel Aviv anbietet. Hierzu meldet man sich einfach an und bucht sein Private-Dinner in der gewünschten Stadt.

Der „Shy Chef“ aus Berlin

Einige der Köche mieten eigens Räume für die privaten Dinner, was den Veranstaltungen etwas mehr Improvisationsgabe abverlangen dürfte. Ein Beispiel aus Berlin hierfür ist der Secret-Dining Experte, der sich „Shy Chef“ nennt. Er kann per E-Mail unter [email protected] kontaktiert werden und gibt oft erst wenige Stunden vor dem Dinner die aktuelle Anschrift preis.

Weltweites Netzwerk für geheime Köche

Und obwohl auch für diese Diners ein Geldwert entrichtet wird, herrschst dort doch oft eine fast freundschaftliche Atmosphäre. Die unkonventionelle Zusammenkunft kann dabei eine gemeinschaftsbildende Wirkung haben. Eine Adresse, die dabei geheime Köche weltweit vernetzt, nennt sich Ghetto Gourmet.

Außer als Gast kann man aber auch selbst als Guerilla-Koch in Erscheinung treten, um fremden Gästen seine Kochkünste anzubieten. Hierzu gibt es ebenfalls Plattformen und Netzwerke, auf denen man seine Angebote präsentieren kann.

[IMG © flickr / Caffe Vita cc]

Kommentare

  1. Es gibt inzwischen eine Vielzahl solcher Secret Dinners auch in Deutschland, und nicht nur in Berlin. Wer mehr erfahren möchte, sollte mal bei Funtasty Adventures (auch auf Facebook) vorbeischauen. Dort werden Supper Clubs und Underground Restaurants vorgestellt, darunter nicht wenige, die auf Gourmetniveau kochen.

  2. Karen Simon

    Hey,
    Danke für die tollen Tips!
    kennt ihr auch diese Dinnerparties aus Berlin??

    http://betterymagazine.com/places/the-parlour-dinners/

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