Weinprofis kennen sich natürlich aus, aber es gibt auch Weingenießer, die noch am Lernen sind. Diese stehen vermutlich sehr oft vor dem Weinregal und fragen sich, was die einzelnen Qualitätsbezeichnungen auf den Etiketten bedeuten.
Mit diesem Artikel soll ein wenig Licht in den Tunnel der Qualitätsbezeichnungen gebracht werden.
Was steckt hinter den Gütesiegeln, was bedeutet welche Bezeichnung.
- Qualitätsbezeichnung AOC
Appellation d’Origine Contrôlée ist eine reine Herkunftsbezeichnung für bestimmte französische Erzeugnisse, u.a. auch für Wein, aber auch für Käse, Butter oder Olivenöl.
- Qualitätsbezeichnung Auslese
Auslese ist die dritte Stufe des deutschen Prädikatssystems. Davor kommen noch Kabinett und Spätlese. Auslese bezieht sich auf den Zeitpunkt der Ernte, den Zuckergehalt und den Reifegrad der Traubensorte.
- Qualitätsbezeichnung Crianza
Weine mit dieser Bezeichnung müssen auf jeden Fall 24 Monate gereift sein, sechs davon im Eichenfass und die übrige Zeit in der Flasche.
- Qualitätsbezeichnung DOC
Heute DOP ist eine seit August 2009 gültige Weinbezeichnung.
- Qualitätsbezeichnung Garrafaro
Eine mit Bast umwickelte Flasche mit fünf Liter Inhalt. Meist einfacher Wein aus Portugal.
- Qualitätsbezeichnung Gran Reserva
Dies ist eine Bezeichnung für spanischen Wein, der insgesamt fünf Jahre gereift sein muss, bevor er in den Handel kommt, im Fass 2 Jahre, in der Flasche 3 Jahre.
- Qualitätsbezeichnung Kabinett
Bezeichnet eine österreichische und deutsche Weinqualitätsstufe. In Deutschland ist Kabinett die niedrigste Stufe des Prädikatsweins. In Österreich bedeutet ein Kabinett-Wein einen gehobenen Qualitätswein.
- Qualitätsbezeichnung Kava
Kava ist die griechische Bezeichnung für “eingekellert”. Sie bedeutet, dass der so bezeichnete Tafelwein länger in Fass und Wein gereift ist.
Hier auf dieser Homepage finden Sie weitere Informationen über Qualitätsbezeichnungen bei Wein.
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