Grundsätzlich wird man Rotwein aus roten Trauben gewinnen und Weißwein aus hellen Trauben. Es ist allerdings auch möglich, Weißwein aus dunklen Weintrauben zu erzeugen. Bei Sekt und Champagner ist dies durchaus üblich
“Blanc de noirs” auf dem Etikett bedeutet soviel wie “weiß aus schwarz” und heißt nichts anderes, als dass für einen Weißwein oder Sekt, rote Rebsorten verwendet werden.
Hier soll es um rote bzw. dunkle Rebsorten für Rotwein gehen.
Welches sind bekannte Rebsorten für Rotwein?
- Rebsorte Cabernet Franc
Hauptanbaugebiet ist in der Region um Bordeaux in Frankreich. Oft steht auf den Weinflaschen nur Cabernet. Meist handelt es sich dabei um Cabernet Franc. Im Bordeaux hat die Rebsorte Cabernet Franc einen Anteil von 10 Prozent. Im Cheval Blanc ist sie zu 66 Prozent enthalten.
- Rebsorte Barbera
Barbera wird in Italien in den Regionen Piemont, Emilia-Romagna und der Lombardei angebaut. Außerhalb Europas gibt es noch Anbaugebiete von Barbera Trauben in Argentinien und Kalifornien. Der Wein aus der Barbera Rebsorte ist tiefrot.
- Rebsorte Cabernet Sauvignon
Dies ist eine der bekanntesten Rebsorten, die beinahe weltweit angebaut wird. In Kalifornien sind die Weine aus Cabernet Sauvignon reinsortig und gelten als Weltklasse Weine. Ansonsten wird Cabernet Sauvignon in vielen Verschnitten produziert.
- Rebsorte Corvina
Corvina oder auch Cruina stammt aus dem nordöstlichen Italien, aus der Lombardei und Venetien. In dieser Rebsorte sind wenig Farb- und Bitterstoffe enthalten. Corvina wird selten sortenrein produziert, da sie vom Geschmack her nicht harmonisch genug ist. Sie ist Hauptbestandteil von Valpolicella und Bardolio.
Hier ein Rezept mit einer Cabernet Sauvignon Soße. Guten Appetit.
[IMG © Wikipedia / Rosenzweig cc]
Kommentare