Hier wird die Liste über die Rebsorten für Rotweine fortgesetzt. Meist werden Rotweine aus roten Trauben gewonnen und Weißwein aus hellen Trauben. Findet sich der Hinweis “Blanc de noirs” auf dem Etikett, bedeutet dies, dass dieser Weißwein oder Sekt aus roten Trauben hergestellt wurde.
Welches sind bekannte Rebsorten für Rotwein in alphabetischer Reihenfolge
- Rebsorte Dornfelder
- Rebsorte Hermitage
- Rebsorte Lemberger
Die Heimat der Dornfelder Traube ist Deutschland, und zwar in Rheinhessen und der Pfalz. Sie gilt als robust und unempfindlich gegenüber Krankheiten.
Allerdings mag diese Traubenart keine Kälte. Mittlerweile wird die Dornfelder Traube sortenrein kultiviert.
Sie ergibt einen sehr dunklen, beinahe schwarzen Wein mit hohem Gerbstoffanteil. Sein Säuregehalt ist dezent.
Dornelder in einer weißen Kelteriung ergibt einen lieblichen Rosé-Wein.
Der Name dieser Rebsorte gilt in vielen Ländern als Synonym für unterschiedliche Reben. Im Schweizer Kanton Wallis für die weiße Marsanne, in Südafrika für die rote Cinsaut, in Australien für die rote Syrah.
In Deutschland werden auf circa 1,6 Hektar Fläche Lemberger Reben angebaut, davon 1,5 Hektar in Württemberg. Auch in Ungarn (am Plattensee und Neusiedlersee) und Österreich (Mittelburgenland) werden Lemberger Trauben angebaut.
Die Trauben lassen sich hervorragend kombinieren mit anderen Trauben wie Cabernet Sauvignon oder Trollinger. Meist wird diese Rebe als Blauer Limberger bezeichnet, aber auch Blaufränkisch ist ein gebräuchlicher Name.
Ein Wein aus der Lemberger Rebsorte ist sehr kräftig in seinem Rotton und kann sehr tanninreich sein.
Hier finden Sie einige wundervolle Rezepte, die mit einer Rotweinsoße verfeinert werden. Welcher Wein aus welcher Rebsorte ist jeweils im Rezept angegeben.
[IMG © Wikipedia / Rosenzweig cc]
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