Schonmal von dem „Schwarzen Tod“ gehört? Nein, in diesem Fall ist nicht die schlimme Pandemie gemeint, sondern ein isländischer Schnaps. Markenname: Brennivín. Übersetzt steht das für Branntwein.
Fermentierte Kartoffelpulpe ist die Basis von Brennivín. Hinzugefügt wird Kümmelaroma, das dem Schnaps seinen unvergleichlichen Geschmack gibt. Zarten Gemütern wird vom Genuss abgeraten, denn der Brennivín ist 37,5 % vol. nicht ohne.
Wer sich herantasten möchte an den „Original Icelandic Schnapps“, sollte diesen, wie bei Korn üblich, eisgekühlt kosten. Beziehen kann man ihn, wie anderes hübsches Merch, direkt über die Brennivín Seite.
Der klare Isländer, in Landessprache svarti dauði genannt, wird aus isländischem Vulkanwasser und britischem Korn gebrannt. Brennivín ist kein Alltagsdigestif; traditionell wird er am 23. Dezember getrunken, dem Tag des isländischen Schutzpatrons Thorlak.
Brennivin and cigarettes
Das Etikett des Klaren, den es seit 1935 gibt, ist schwarz gehalten. Was eine abschreckende Wirkung haben sollte, gilt heute als Markenzeichen.
Bei den sommerlichen Temperaturen, die derzeit herrschen, packen Sie sich zur Abkühlung eine Flasche ins Eisfach und hören Dave Grohl zu, der seinen Lieblingskümmel in einem Song erwähnt:
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