Kubanische Zigarren gehören zu den beliebtesten der Welt. Eine sehr bekannte Marke unter den Longfiller-Premiumzigarren ist Romeo y Julieta, die wegen ihres besonderen Aromas geschätzt wird.
Romeo y Julieta gehören zu den Premium Zigarren, die in vielen hundert einzelnen Arbeitssschritten von Hand gefertigt werden. Die Zigarre mit Tradition wurde 1875 nach bekannten Liebespaar aus der Tragödie William Shakespeares‘ benannt. Zu Ehren Winston Churchills wurde eine ebenfalls sehr bekannte Form der Romeo y Julieta anlässlich seines Besuches 1946 umbenannt.
Longfiller heißen die Zigarren, da die Tabakblätter in ihrer ganzen Länge verwendet werden. Die Mischung des Tabaks stammt aus Vuelta Abajo im Südwesten Kubas. Diese Region gilt weltweit als am besten geeignet für den Anbau von Tabakpflanzen.
Vom korrekten Anschneiden der Zigarre
Vor dem Genuss steht das Anschneiden, das mit einem speziellen Zigarrenanscheider erfolgen sollte. Das Mundstück der Zigarre ist mit einem kleinen Käppchen versehen, das anzeigt, wie weit die Zigarre in den Anscheider eingeführt werden kann. Damit der Schnitt sauber wird, sollte er schnell und kräftig durchgeführt werden. Wird die Zigarre zu weit angeschnitte, kann sich das Deckblatt abrollen, dass dann während des Rauchens festgehalten werden muss, was es natürlich zu vermeiden gilt.
Für das Entzünden der Zigarre empfehlen sich Zedernholzspäne und spezielle Zigarrenfeuerzeuge und -streichhölzer. Die Oberfläche der Zigarre sollte ein komplettes Brandrund erhalten, an das dann die Flamme gehalten werden kann. Währenddessen sollte die Zigarre im Mund gedreht werden, bis das Brandende rundherum glüht. Die Asche der Zigarre wird nicht entfernt, sondern lässt sie von allein abfallen, denn die Asche schützt die Glut vorm Ausgehen.
Das Rauchen der kubanischen Zigarren wird mit viel Ruhe begangen, denn je nach Format bietet sie viele Minuten bis Stunden Genuss. Begleitet von einem Glas Rotwein oder Whisky ist das Rauchen von Zigarren gerade in gesellschaftlichen Runden beliebt.
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