Eine typisch deutsche Spezialität ist der weltweit bekannte Schwarzwälder Schinken. Liebhaber erkennen ihren Schwarzwälder Schinken mit geschlossenen Augen an seinem herrlich würzigen Geschmack.
“Erfunden” wurde der Schwarzwälder Schinken 1950 in Bonndorf im Hochschwarzald im Hause Adler. Von hier aus begann der Siegeszug des Schwarzwälder Schinkens um die ganze Welt. Schwarzwälder Schinken ist eine geschützte Marke. Wer Wert auf das Original legt sollte auf das Siegel achten, denn auch hier gibt es viele Trittbrettfahrer, die Schinken aus dem Schwarzwald anbieten.
In einer EU Richtlinie werden die Herstellung und Qualitätsparameter festgelegt. Die Herkunft der Schweine für den Schwarzwälder Schinken wird ebenso vorgeschrieben wie die 50 tägige Trockenpökelung und das Räuchern mit anschließendem vielwöchigen Reifeprozess. All dies findet nur im Schwarzwald statt.
Es gibt für interessierte Urlauber auch ein paar Schinkenräuchereien im Schwarzwald, die man mit anschließender Schinkenverkostung besichtigen kann.
Schinkenräuchereien für den Schwarzwälder Schinken
- Firma Pfau in Herzogsweiler. Hier findet immer am Dienstag von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr und am Samstag um 11:30 Uhr oder nach Vereinbarung eine Bauernrauchbesichtigung statt. Danach gibt es eine kostenlose Original Schwarzwälder Schinkenprobe.
- Schinkenräucherei Wein in Freudenstadt-Musbach. Betriebsbesichtigungen mit “Versucherle” gibt es hier am Dienstag und Donnerstag jeweils um 14 Uhr.
- Metzgerei Boll in Görwihl. Hier gibt immer am Mittwoch um 16 Uhr eine “Speck-Tour” mit Verkostung.
Übrigens gehört zum richtigen Schwarzwälder Schinken ein Fettrand dazu. Man sollte ihn deshalb nicht einfach achtlos abschneiden und wegwerfen.
Schwarzwälder Schinken zum Vesper mit frischem Bauernbrot ist eine lukullische Köstlichkeit. Man kann natürlich mit dem Schwarzwälder Schinken auch feine Kochrezepte aufwerten. Hier finden Sie einige Rezepte.
Kommentare