Spanischer Sherry: welche Sorten gibt es Teil 2

Sherry ist nicht einfach nur Sherry. Es gibt sehr viele Sherry Typen mit einer Vielzahl an Genussmöglichkeiten. Viele Geschmacksrichtungen und Farbspektren laden zum Trinken ein, mal als Aperitif mal als Begleiter zum Essen oder auch zum Dessert.

Eine Faustregel sagt: heller Sherry = trockener Sherry, dunkel Sherry = süßer Sherry.

Spanischer Sherry: Pedro Ximénez

Hier handelt es sich um einen Süßwein, einen dunkelfarbigen Sherry. Er schmeckt intensiv nach Rosinen. Sein Zuckergehalt liegt bei ungefähr 400 Gramm pro Liter. Der Pedro Ximénez schmeckt ganz besonders gut zu allen Nachspeisen bietet aber auch ein Kontrastprogramm zu Käse. Man trinkt ihn mit ca. 16 Grad C. Sein Alkoholgehalt liegt ungefähr bei 15 Prozent.

Spanischer Sherry: Oloroso

Sein Geschmack ist vollmundig und kräftig. Dieser trockene Sherrywein ist geschmacklich das Gegenteil zum oben genannten PX. Er ist trocken und passt deshalb besonders gut zu würzigen Wildgerichten. Ihn trinkt man am besten mit einer Temperatur zwischen 10 und 12 Grad Celsius. Es gibt aber auch Kenner, die den Oloroso durchaus auch mit 16 Grad Celsius. trinken. Der Alkoholgehalt liegt bei 17 bis 20 Prozent.

Spanischer Sherry: Medium

Der Medium Sherry liegt geschmacklich – wie der Name es schon ahnen lässt – zwischen süß und trocken. Hier handelt es sich um einen Oloroso, dem Pedro Ximénez Wein beigemischt wurde. Dieser Sherry schmeckt hervorragend als Aperitif und wird am besten getrunken zu Schinken und Käse. Köche verwenden ihn auch als Bereicherung für Fleischgerichte oder Suppen. Man trinkt den Medium mit circa 11 Grad Celsius.

Spanischer Sherrry: Amontillado

Das Herstellungsverfahren schenkt diesem Sherry seinen bernsteinfarbigen, charakteristischen Goldton. Den Amontillado kann man als den Universellsten bezeichnen. Mit seinem Haselnussaroma passt er speziell zu hellem Fleisch, Fisch und reifen Käsesorten. Die empfohlene Trinktemperatur liegt bei ungefähr 14 bis 15 Grad Celsius. Sein Alkoholgehalt beträgt bis zu 20 Prozent.

Und weil der Sherry so eine bekannte spanische Spezialität ist, gibt es einen Sherry Botschafter. Lesen Sie hier.