Sherry ist ein spanischer Likörwein. Englische Handelshäuser haben den andalusischen Sherry im 18. und 19. Jahrhundert berühmt und weltweit bekannt gemacht.
Menschen, die gerne Kreuzworträtsel lösen, wissen sofort die Antwort auf die Frage: “Name für spanischen Sherryweinort”: Jerez. Das ist korrekt, denn nur Wein aus Jerez de la Frontera und zwei anderen umliegenden Städten darf als Sherry bezeichnet werden. Der Name “Sherry” ist geschützt und entstammt dem Arabischen “Sherish” für den Namen der Stadt Jerez.
Wie wird aus Wein ein Sherry-Wein
Ursprünglich ist der Sherry ein spanischer Weißwein, der einen speziellen Reifeprozess hinter sich hat. Dieser Reifeprozess beziehungsweise das Herstellungsverfahren ist der Grund für den außergewöhnlichen Weingeschmack nach Mandeln, Wal- oder Haselnüssen. Der dem Sherry zugrundeliegende Weißwein muss trocken sein.
Die Palomino Traube ist die klassische Sherry-Traube. Nach der Gärung wird der Wein dahingehend mit Branntwein versetzt, dass er im Anschluss daran hochprozentiger ist. Anschließend wird er in großen offenen Fässern an der Luft gereift.
Es gibt mehrere Sorten Sherry, die sich durch die Höhe des Alkoholgehalts des Grundweins unterscheiden. Ein Sherry kann bis zu 18 % Alkohol enthalten.
Folgende Sherry Weine gibt es
- Fino
- Manzanilla
- Manzanilla Pasada
- Amontillado
- Oloroso
- Palo Cortado
- Pale Cream
- Cream
- Pedro Ximénez
- Almacenista
Die Gegend um Jerez hat eine sehr bewegte geschichtliche Vergangenheit, die immer schon mit Wein zu tun hatte. Laut Aufzeichnungen gibt es bereits seit 400 vor Christus rund um Gibraltar ein blühendes Weinhandelszentrum.
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