Öl

Öle: warum kaltgepresst

Immer wieder liest man über Öle in der Küche und wie gut und wertvoll sie sind. Auch wird immer wieder davon gesprochen, dass man kaltgepressten Ölen gegenüber den raffinierten Ölen den Vorzug sollte.

Ein gutes und hochwertiges Öl hat auf unseren Körper positive Auswirkungen, dies gilt vor allem dann, wenn es sich um ein kaltgepresstes Öl handelt. Diese Öle sind nicht nur qualitativ höherwertig sondern sie zeichnen sich auch durch einen besseren und natürlicheren Geschmack aus.

Kaltgepresste Öle in der Küche

Kaltgepresste Öle haben ein besonderes und natürliches Aroma und tragen dazu bei, dass Salate oder auch kalte Vorspeisen besonders gut schmecken. Im allgemeinen lassen Sie sich nicht erhitzen. Deshalb schlagen Gourmetköche vor, fertigen Speisen kurz vor dem Servieren einen Schuss gutes Öl beizufügen.

Was bedeutet “raffiniertes” Öl

Raffinierte Öle müssen anfangs mit Lösungsmitteln behandelt werden. Sie durchlaufen mehrere chemische Prozesse zur Reinigung. Das Öl muss aus den Rohstoffen herausgefiltert beziehungsweise herausextrahiert werden. Bei diesem Vorgang bleibt es nicht aus, dass Fettbegleitstoffe ins Öl hineingelangen. Auch muss das Lösungsmittel wieder entfernt werden. Der einzige Vorteil, den raffinierte Öle haben, ist die längere Haltbarkeit. Leider gehen aber während der Raffination sehr viele Vitamine verloren.

Was bedeutet “kaltgepresstes” Öl

Hier gibt es zur Ölgewinnung zwei Verfahren: eine Pressung ohne oder auch mit Wärmezufuhr und die Extraktion.

    • kaltgepresst ohne Wärmezufuhr:

die sogenannten nativen Öle werden aus zerkleinerter und gereinigter Rohware durch das Pressen ohne Wärmezufuhr gewonnen. Danach werden sie nur noch gewaschen und gefiltert.

    • kaltgepresst mit Wärmezufuhr:

um nicht raffinierte Öle zu gewinnen wird die Rohware auf 40 bis 60 Grad Celsius erwärmt, um die Fließfähigkeit zu erhöhen. Weiter erhitzt werden sie während der Pressung nicht. Zur Haltbarmachung dürfen nicht raffinierte Öle mit Wasserdampf behandelt werden.

Native Öle oder nativ extra

Grundsätzlich dürfen Hersteller native Öle auch als kaltgepresst bezeichnen, wenn sie in keinem vorherigen Behandlungsablauf raffiniert wurden. Als “Nativ extra” dürfen nur Olivenöle bezeichnet werden, wenn diese spezielle Qualitätskriterien und gesetzliche Bestimmungen einhalten.

Auf dieser Internetseite finden Sie eine interessante Abhandlung über Rapsöl.

[IMG © flickr Jürgen Stemper Bloemche cc ]

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