Überall auf der Welt kennt man sie, die Einstimmung aufs Hauptgericht, die sogenannten Vorspeisen. Auch der französische Begriff Hors d’oeuvre ist weltweit in feinen Speiselokalen für diese Appetitanreger gebräuchlich.
Jedes Land hat hier seine ganz speziellen Gerichte. Suppen und Salate wie in Deutschland gelten auch in anderen Ländern als ideale Vorspeisen.
Dort heißen sie natürlich viel klangvoller: wie Bouillabaisse, Insalate con riso e tonno oder Lentejas oder Tapas. Die Vorspeisekultur wird immer raffinierter.
Wollen wir uns heute Tapas näher anschauen. Tapas aus Spanien. Dass diese auch in Deutschland inzwischen zu einem Begriff geworden sind, zeigen die vielen Tapas Bars oder Tapas Restaurants.
Tapas entwickelten sich aus dem Brauch heraus, alkoholische Getränke mit einem Deckel vor Fliegen oder Mücken zu schützen. Dieser Deckel wurde zum Beispiel mit Oliven beschwert, damit er nicht weggeweht werden konnte.
Zu den Oliven kamen im Laufe der Zeit immer mehr fantasievolle Leckerbissen dazu. Tapas konnten aber auch ganz schlicht Käse- oder Schinkenscheiben sein, mit denen man seinen Sherry abdeckte.
Aus diesen einfachen Käse- oder Schinkenscheiben haben sich inzwischen viele Tapas Variationen entwickelt und dienen als Vorspeise, Zwischenmahlzeit oder Snack für zwischendurch.
Es wird keine spanische Bar geben, in der man nicht zumindest Tapas in Form von Käse und Schinken bekommt.
Tapas können sein:
- marinierte Fleischspießchen
- Sardellen, in Essig mariniert
- Fleischglößchen
- Miesmuscheln
- Kartoffelchips
- Fleischstückchen in Soße
- und vieles mehr
Angerichtet werden sie heute meist in kleinen Portionen in kleinen Keramikschalen und je nach Tapasart wird ein Dip dazu serviert.
Hier findet man leckere Tapas Rezepte.
[IMG © flickr / The Foodie Gift Hunter cc]
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