Es ist durchaus normal, dass man zum Wein ein Mineralwasser trinkt. In den eigenen vier Wänden hat man meist ein Wasser, von dem man weiß, dass es zum vorhandenen Lieblingstropfen schmeckt. In Restaurants sollte man sich beraten lassen.
Neben den allseits bekannten Wein-Sommeliers gibt es inzwischen auch Wasser-Sommeliers. Bei der Vielzahl der angebotenen Mineralwässer ist das durchaus sinnvoll. Wer das richtige Wasser zum Wein trinkt, kann dadurch eine Steigerung des Genusses erleben. Das passende Wasser kann die Entfaltung des Weinaromas unterstützten.
Welche Wasser passen zu welchem Wein
Als Grundregel empfehlen Kenner zu frischen und jungen Weinen Mineralwässer, die wenig Eigengeschmack – sprich wenig Mineralstoffe – haben. Der Geschmack des Weines würde durch die manchmal metallisch oder bitter schmeckenden Wässer hier sonst leiden.
Sehr kräftige Weiß- oder Rotweine harmonieren dagegen auch mit Mineralwässern, die einen höheren Mineralanteil haben.
Sprudelnde Mineralwässer zu Wein
Bestellen Sie im Restaurant zum Wein keinesfalls stark sprudelnde Wässer. Die Kohlensäure des Wassers verträgt sich geschmacklich nicht mit den gerade im Rotwein enthaltenen Tanninen oder Gerbstoffen. Zu Weißwein passt ein kohlensäurehaltiges Wasser noch viel weniger.
Ein Wasser für alle Weine?
Eine Sommelière (weibliche Form von Sommelier) gab Antwort in einem Interview, dessen Link Sie am Ende dieses Artikels finden, auf die Frage, ob es nicht ein Wasser gäbe, das zu allen Weinen gereicht werden könne? Laut Frau Heistermann liegt nicht total daneben, wer ein Medium Mineralwasser zum Wein reicht. Es sei zwar nicht optimal, aber es verfälsche den Wein nicht komplett.
Worauf man noch alles achten muss, können Sie im erwähnten Interview mit Yvonne Heistermann – Sommelière – nachlesen.
[IMG © flickr / lelesfotos]
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