Mit Teil 4 will ich diese Serie beenden, obwohl man sie sicher noch unglaublich weiter ausdehnen könnte. Alleine die vielen exotischen Früchte, die in unseren Breiten noch weniger bekannt sind, stellen so manchen Genießer vor ein Problem.
Wie isst man Shrimps
Auch wenn man Shrimps mit den Händen auslösen darf, muss man sie danach mit Messer und Gabel essen und nicht einfach von der Hand in den Mund stecken.
Wie isst man Spaghetti
Profis platzieren nur ein paar Nudeln am Tellerrand und wickeln sie mit der Gabel auf. Nichtprofis nehmen einen Löffel zur Hilfe. Keinesfalls dürfen Spaghetti mit dem Messer klein geschnitten werden. Auch wer Spaghetti saugt, wird als Banause angesehen.
Wie isst man Spargel
Früher aß man die Spargel nur mit den Fingern. Das scheint daher zu kommen, dass Messer nicht rostfrei waren und die Spargel, die mit einem rostanfälligen Messer geschnitten wurden, nicht mehr appetitlich waren.
Man darf Spargel auch heute noch mit den Fingern essen. In Gourmet Restaurants werden die Spargel Spitzen nach links liegend auf dem Teller serviert. Man darf sie mit dem Messer zerteilen. Begonnen beim Essen wird mit der Spargelspitze.
Wie isst man Suppe
Sind Sie überrascht, diese Position hier zu finden? Ja, selbst beim Suppe-Essen gibt es Regeln. So darf man keinesfalls den Teller kippen, um den Rest auszulöffeln. Interessanterweise ist bei Suppentassen das grundsätzlich erlaubt. Suppentassen dürfte man sogar austrinken.
Wie isst man Weinbergschnecken
Man zieht mit der speziellen Schneckengabel das Fleisch aus dem Gehäuse, welches man mit der Schneckenzange fest hält. Die im Gehäuse befindeliche Kräuterbutter gibt man dann über das Fleisch. Die restliche Kräuterbutter darf man mit Brot aufsaugen.
Wie isst man Weintrauben
Hier kann man kaum Fehler machen. Man zupft sie mit den Fingern von der Rispe und führt sie zum Mund, vielleicht mit einem Stück Käse – also keinerlei Einsatz von Messer und Gabel.
Guten Appetit in den Gourmet Restaurants dieser Erde.
Die Stil-Tipps von Uwe Fenner sind sehr amüsant zu lesen.
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